Burg Walternienburg - Stuhllager

Projektträger

Stadt Zerbst/Anhalt

Ziel und Inhalt

Die bewegte Geschichte einer festen Burg
In der Elbaue ragt auf einem vor Jahrhunderten aufgeschütteten Erdhügel der Turm einer Wasserburg empor, womöglich auf den Resten einer slawischen Festung errichtet, um die Grenze nach Osten zu den als heidnisch empfundenen Slawen zu sichern. In einer Urkunde Kaiser Otto II. um 973 als „Nigenburg“ erwähnt, hat die Burg vielen Herren gedient. Im späten Mittelalter wurde sie von der
wehrhaften Festung zu einem Verwaltungssitz umgebaut und gelangte über die askanischen Herzöge und Kurfürsten von Sachsen in den Besitz der Grafen von Barby. 1359 taucht erstmalig der Namenszusatz „Walter“ auf, der offenbar auf den Grafen Walter II. von
Arnstein-Barby zurückgeht und seither auch dem kleinen Dörfchen am Rande der Burg seinen Namen gibt. Ihren Weg in den Besitz
der Fürsten von Anhalt-Zerbst fand die Walternienburg 1659.

Von der wechselhaften, tausendjährigen Geschichte der Burg und der Siedlung zeugen die vielen Exponate im Burgturm. Die Markt- und Festscheune sowie der Gewölbekeller dienen heute kulturellen Veranstaltungen.


Hier finden Sie den Videoclip über die Burganlage in Walternienburg, den wir zusammen mit der Firma COGGY Kommunikation aus Magdeburg gedreht haben.
Video Burganlage Walternienburg

Projektzeitraum

November 2020 bis November 2021

Finanzierung

Zuwendungssumme im Fonds ELER: 84.811,02 €

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