Übernachtung im Kupferhammer

Projektträger

Eike Specht, Hammerschänke, Thießen

Ziel und Inhalt

Der "Kupferhammer" ist seit 1958 ein technisches Denkmal, in dem bis in die 60er Jahre noch produziert wurde. Wie seit vielen Jahrhunderten Brauch, wurde mit der Kraft des Wassers der "Hammer" bewegt und aus Kupfer-platten die verschiedensten Gerätschaften für Haushalt und gewerbliche Nutzung, wie Pfannen oder Brauereikessel hergestellt. Die Hitze für das Schmiedefeuer brachte Holzkohle aus dem Fläming. Über die Jahrhunderte entstand um den eigentlichen "Hammer" herum ein Vierseitenhof. Im Erdgeschoss des Wohnhauses befindet sich seit den 80-er Jahren eine Gaststätte, die "Hammerschänke".
In den 80er Jahren wurde der Kupferhammer umfassend saniert, rekonstruiert und umgebaut - alte Technik wurde wieder instand gesetzt und funktionstüchtig gemacht. Seit dieser Zeit werden interessierten Besuchern Führungen angeboten, um die Technik des Hammerschmiedens zu erläutern.
Zu den regelmäßigen Besuchern zählen sowohl Wandergruppen, Radfahrer, Busreisende, aber auch Individualtouristen u. Gäste der "Hammerschänke". Immer öfter wird nach Übernachtungen gefragt. Mit den geschaffenen Möglichkeiten (2 Gästezimmer als Doppel-zimmer mit Aufbettung und sanitären Einrichtungen) wird ein Beitrag geleistet zur Stärkung der Wirtschaftlichkeit des "Kupferhammers", die Erholungsfunktion des Naturparks wird verbessert und die Verweildauer der Besucher wird erhöht.
Nicht zuletzt wird ländliche, historisch wertvolle Bausubstanz erhalten und wieder genutzt, auch die Gesamtansicht des Vierseitenhofes wird aufgewertet. Die zentrale Lage des Ortes lädt zu Ausflügen in die Umgebung, z. B. das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Lutherstadt Wittenberg, die Bauhausstätten und Junkersbauten in Dessau. Aber auch die unmittelbare Umgebung der Rosselaue und des Fläming bietet viele Wege zum Wandern und Entdecken.

Projektzeitraum

September 2009 - Mai 2010

Finanzierung

Projektvolumen (brutto) ca. 30.343 Euro
Fördervolumen ca. 10.280 Euro

Ansprechpartner

Frau Eike Specht

Zurück

Nach oben